Warum / Why

Gutes, klares Sehen ist eines der kostbarsten Dinge im Leben.

 

Ohne es, sind Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten eingeschränkt, die Lebensqualität kann massiv leiden. Seit Jahrzehnten wird vermeidbare Blindheit global bekämpft, ebenso wie starke Seheinschränkungen, etwa durch Grauen Star. Die Ergebnisse sind ermutigend, aber die größte Herausforderung der globalen Krise des guten Sehens ist bisher unzureichend angenommen worden: Es gibt mehr als 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde, die schlicht eine Brille oder Vergleichbares brauchen, um ihre Sehschwäche zu korrigieren.

 

Die Krise des Sehens ist global - und weitet sich aus.

 

Einschränkungen des Sehens und Sehschwäche ist weit verbreitet. Während es in entwickelten Volkswirtschaften überall möglich ist, Hilfe bei einem Optiker oder Augenarzt zu bekommen, gibt es immer noch mehr als 2,5 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu augenoptischer Grundversorgung haben. Die Krise des Sehens ist global, den 90 Prozent der Betroffenen leben in Entwicklungsländern oder armen Regionen dieser Erde.

 

Und die Krise weitet sich aus. 2050 soll es bereits 5 Milliarden mit starker Kurzsichtigkeit geben. Bereits heute könnte das globale Bruttosozialprodukt um 270 Milliarden Dollar höher sein, wenn alle Menschen mit stark eingeschränktem Sehen versorgt würden, nicht gerechnet die vielen Menschen, die eine Sehschwäche haben, bei der etwa eine einfache Brille bereits Abhilfe schafft.

 

Die wirtschaftliche Sicht ist eindrucksvoll, aber die menschliche Perspektive ist das, worum es eigentlich geht. Eine nicht korrigierte Sehschwäche ist der häufigste Grund für Abbruch der Schulbildung - und mangelnde Bildung hat negative Auswirkungen für ein ganzes Leben. Ohne Sehkorrektur ist die Lebensarbeitszeit im Schnitt zehn Jahre kürzer - mit schwerwiegenden Folgen für den Lebensunterhalt und die Familien der Betroffenen.

 

Organisationen, Unternehmen und Einzelne stellen sich der weltweiten Krise des Sehens und engagieren sich seit Jahrzehnten, um Abhilfe zu schaffen. Aber bisher ist es nicht gelungen, das Problem nachhaltig zu lösen. Denn jedes Jahr wächst die Zahl der Menschen ohne Zugang zu augenoptischer Versorgung um mehrere zehn Millionen. Wir brauchen eine wirkliche Veränderung.

 

Es geht nicht um ein paar Euro. Es geht um Zugang.

 

Der Hauptgrund für das beschriebene Problem isind nicht die Kosten für einen Sehtest oder eine Brille. Industrie, Forschung und Medizin haben diese Kosten erschwinglich gemacht, auch in Entwicklungsländern - bei einer individuell angepassten Brille und der notwendigen Refraktion sprechen wir über wenige Dollar pro Patient.

 

Der Hauptgrund liegt im teilweise völligen Mangel an Infrastruktur und Zugang zu augenoptischer Versorgung. Ohne Optiker oder Optometrist kein Sehtest und keiner, der eine Brille anpassen und verkaufen kann. Während in entwickelten Ländern 10 bis 15 Experten auf 100,000 Einwohner kommen, gibt es viele Regionen, wo das Verhältnis 1:1,000,000 oder gar 1:10,000,000 ist. Ausrüstung, Lieferketten, augenoptische Zentren sind aufwändig zu beschaffen und zu betreiben.

 

Doch schon mit 3 Euro können Sie einem Menschen zu einer Sehkorrektur verhelfen und ihm damit ein gutes Stück Lebensqualität zurückgeben.

Clear vision is one of

the most precious gifts of life.

 

Without it, education suffers, work is limited and quality of life is massively impaired. For decades there have been global programs to fight preventable blindness and low vision. Undoubtedly, there have been good results from these efforts but the largest dimension of the global vision crisis has not been adequately addressed – there are more than 2.5 billion people who simply lack the glasses they need for clear vision.

 

 

The vision crisis is a global one…and is growing.

 

 

Vision impairment is widely spread among mankind. With more than 2.5 billion people around the globe without access to refractive services, the vision crisis is a global one. 90 per cent of affected people live in developing countries or poor regions. In 2050 it is expected that 5 billion people will be affected by myopia.

 

The World Health Organization estimates that the world’s gross domestic product could be 270 billion US dollars higher if glasses were provided to all people who need them.

 

 

The economic perspective might be impressive; the human perspective is what matters: Lack of clear vision is reason #1 for leaving school early – children who do not learn will suffer for their whole life from missing education. Lack of clear vision reduces capacity for work and shortens work lifetime by an average of 10 years – adults face difficulties to earn a living for themselves and for their families.

 

 

Organizations, corporations and individuals have been tackling this global vision crisis for decades. But their efforts to provide people in the developing world with better vision appear to be slowing the crisis rather than solving it. As the number of people who need glasses growths by tens of millions every year, we need to make a step change.

 

 

It is not about costs. It is about access.

 

 

The main reason for this global vision crisis is not the cost of spectacles or of refraction services. The eyeglass industry as well as medical technology providers have made solutions for refractive and non-refractive visual errors affordable.

 

Refraction and a pair of good-enough spectacles are available for a few dollars. The main reason is that most developing or poor regions lack the professional and logistical capacity to deliver vision correction by the conventional approach: there is no one who can do refraction and make a custom pair of glasses for the patient.  In mature markets 10-15 eye care professionals serve 100,000 capita. There are regions in the world where it is one per million or even millions. Maintaining expensive equipment and complex supply chains is much more difficult.

 

 

But from 3 EUR on you can make a difference in a human being’s life – and give him or her clear vision back.